Party fiel ins Wasser

NY: Corona-Konzert wegen Sturm „Henri“ abgebrochen

Ausland
22.08.2021 11:19

New Yorks Governeur Andrew Cuomo hat wegen des Hurrikans „Henri“ am Samstag einen Notstand für Teile des US-Bundesstaats ausgerufen. Dazu zählen der Big Apple, Long Island und weitere Gebiete. Ein großes Corona-Konzert mit vielen Superstars im Central Park musste wetterbedingt nach nur zwei Stunden abgebrochen werden. Superstars wie Bruce Springsteen, Patti Smith oder The Killers konnten daher nicht mehr auftreten. Bis zu 60.000 - geimpfte - Personen waren bei dem Event erwartet worden, die New Yorker wollten das Comeback der Metropole und ihr eigenes, unerschütterliches Durchhaltevermögen zelebrieren. 

Es sollte ein Abend großer Symbole werden: Stars der Musikwelt sollten mit 60.000 Menschen New York feiern. Zelebriert werden sollte nicht nur das Comeback der Metropole nach 1,5 Jahren Corona-Pandemie - sondern all das, was Menschen weltweit an New York fasziniert: Kampfgeist trotz schwerster Herausforderungen und mehr Sinn für Unterhaltung als sonst wo. Doch das Konzert musste wegen eines Gewitters abgebrochen werden.

Kritik vor „We Love New York“
Vor dem monatelang geplanten Großkonzert „We Love New York“ war die Kritik immer stärker geworden: Die Fallzahlen in New York seien in einer vierten Corona-Welle wieder zu hoch, hieß es. Man wagte es trotzdem: Auf der „Great Lawn“ genannten Wiese im Central Park wurde gefeiert und dem hochkarätigen Staraufgebot gelauscht. Das Programm präsentierte sich sehr abwechslungsreich: Jennifer Hudson, Andrea Bocelli, LL Cool J und Busta Rhymes und Journey erfreuten die Gäste. Doch nach zwei Stunden kam die Wende.

Hunderte Fans harrten stundenlang vor Bühne aus
Ausläufer des für Sonntag im Nordosten der USA angekündigten Hurrikans pressten Regen und Gewitter in die Stadt. Erste Blitze zuckten nahe des Central Parks - laut CNN waren sie gemäß Sicherheitsregeln zu nah, um das Konzert noch fortsetzen zu können. Zunächst wurden die Zuschauer nur gebeten, Unterschlupf zu suchen, doch schließlich setzte heftiger Regen ein. Gegen 23 Uhr kam schließlich das endgültige Aus: Im strömenden Regen mussten einige Hundert unerschütterlich ausharrende Fans den Platz vor der Bühne verlassen.

Fünf Millionen Menschen betroffen
Die Hoffnung, dass sich „Henris“ Auswirkungen in Grenzen halten, lebt zwar weiter. Doch ein glimpflicher Verlauf in weiten Teilen des Landes ist nicht sicher, selbst die Neuengland-Bundesstaaten im Nordosten könnten einen ersten großen Sturm seit 30 Jahren erleben. Laut CNN leben rund fünf Millionen Menschen in Gebieten, für die nun eine Hurrikanwarnung gilt. Auch großflächige Stromausfälle seien möglich, erklärte dort eine Sprecherin der Katastrophenschutzbehörde FEMA.

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