Braunau, St. Pölten
Stiche und Schüsse: Ex-Häftlinge als Gewalttäter
Aufregung um ehemalige Gefängnisinsassen bei zwei Gewaltverbrechen: Am Wochenende verübten zwei Häfenbrüder in Ober- und Niederösterreich blutige Angriffe: So stach ein „Ex-Knacki“ in Braunau (Oberösterreich) einen Gärtner nieder. In St. Pölten (Niederösterreich) feuerte ein vorbestrafter Türke auf einen Landsmann, ebenso ein Ex-Häftling.
Blutige Szenen sorgten – wie berichtet – kurz nach Mitternacht in einer Gärtnerei in Braunau für einen Kampf auf Leben und Tod. Nachdem der 47-jähriger Besitzer einen Einbrecher (69) ertappt hatte, zückte dieser ein riesiges Bowie-Messer und rammte es dem Gärtner viermal in den Bauch. Dennoch gelang es dem Jüngeren mit seinen zu Hilfe geeilten Söhnen (15 und 17 Jahre alt), den Messermann zu überwältigen.
Angreifer zehnmal vorbestraft
Sowohl der Gärtner als auch der Einbrecher wurden schwerst verletzt ins Spital eingeliefert. Beide sind dank des Einsatzes der Ärzte gerettet. Gegen den zehnmal (!) vorbestraften Messerstecher wird wegen versuchten Mordes ermittelt.
Streit um Drogengeld in St. Pölten
Eine Anklage wegen versuchten Mordes droht auch jenem Türken (36), der einen Landsmann (30) in St. Pölten bei einem Streit um Drogengeld mit zwei Schüssen aus einer illegalen Waffe niedergestreckt hat (siehe oben). Schütze und Opfer saßen bereits in Haft.
Für alle Verdächtigen gilt die Unschuldsvermutung.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.