Endgültig vom Tisch

Das Verfahren gegen Bischof Schwarz ist beendet

Kärnten
23.08.2021 05:54

Wie aus dem Sturm um Kärntens ehemaligen Kirchenfürsten ein laues Lüftlein wurde.

Immerhin 17 Jahre war Dr. Alois Schwarz Diözesanbischof von Kärnten – doch sein Wechsel nach St. Pölten war mit schwerer Kritik an seinem Management hierzulande verbunden: Untreue war ihm zum Abschied unterstellt worden, eine Schattenfrau, Misswirtschaft und Steuerhinterziehung. Die Staatsanwaltschaft für Wirtschaft und Korruption hat aufgrund der auch kirchenintern erhobenen Anschuldigungen ermittelt. Sehr lange. Herausgekommen ist schlussendlich – nichts.

Trennung zwischen Staat und Kirche
Wie berichtet, wurde zunächst alles eingestellt, das nach Untreue aussah – die Geldverschwendung im Stift St. Georgen etwa, das zum Mensalgut des Bischofs gehört. Da wurde eine Sauna um 390.000 Euro umgebaut, eine Freundin des großzügigen „Kirchenfürsten“ erhielt 6500 Euro monatlich plus Wohnung und Auto. Aber alle diese Kosten seien Sache der Kirche. Und gehen laut Konkordat – der gesetzlichen Trennung zwischen Staat und Kirche – die Justiz nichts an.

Causa Schwarz beendet
Und auch der Verdacht eines Finanzstrafvergehens rund um den Wörthersee-Immobiliendeal mit einem Waffenproduzenten ist mittlerweile vom Tisch; die Causa Schwarz beendet.

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