Die politisch motivierte Sachbeschädigung fand am Donnerstag, dem 19. August gegen 18 Uhr vor dem Haus Nummer 30 in der Wildbergstaße in Linz-Urfahr statt: Eine junge Frau stieg mit vier weiteren Personen aus einem VW-Bus. Dieser war auf den VSSTÖ, das ist der „Verband Sozialistischer Student_innen in Österreich“, gemeldet. Eine 20-jährige Mühlviertlerin riss zwei Wahlplakate von einem Plakatständer der FPÖ herunter und ging dann weg. Ein Zeuge hatte die Tat beobachtet und fotografiert.
Verdächtige einvernommen
Aufgrund seiner Aussagen und nach Ermittlungen beim VSSTÖ konnte die Verdächtige am Sonntag ausgeforscht und einvernommen werden.
Geständnis nach Zeugenfotos
Die Aktivistin war vorerst nicht geständig. Aufgrund der von dem Zeugen angefertigten Fotos konnte sie jedoch von den Polizisten eindeutig als die Vandalin identifiziert werden. Erst als die 20-Jährige mit der Aufnahme konfrontiert wurde, knickte sie ein und gestand die Sachbeschädigung. Die Schadenshöhe wird von der Exekutive mit 100 Euro beziffert.
Blaue ärgern sich über Vandalenakte schwarz
Am 11. August hatte der Linzer FP-Vizebürgermeister Markus Hein gesagt: „Stets wiederholt sich das gleiche Spiel. Jedes Mal, wenn wir Plakate aufstellen, werden diese beschädigt, zerstört und verunstaltet.“ Die FPÖ lobte damals für Hinwiese 500 Euro aus.
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