Damit in der Alpenstadt in Zukunft weniger Nahrungsmittel im Abfall laden, starten Stadt und Kolping Familie ab 1. September das Projekt „Offener Kühlschrank“. Bürger können Lebensmittel vorbeibringen, anstatt diese wegzuschmeißen. Jeder darf sich bedienen.
In Vorarlberg landen jährlich rund 4000 Tonnen an noch genießbaren Lebensmitteln im Abfall. Neben dem Verlust an wertvollen Nahrungsmitteln landet damit auch bares Geld in der Tonne. Knapp 300 Euro wirft ein durchschnittlicher Vorarlberger Haushalt pro Jahr weg. „Mit dem Offenen Kühlschrank wollen wir das Problem bei der Wurzel anpacken“, erklärt Stadträtin Andrea Mallitsch. Der öffentlich zugängliche Foodsharing-Schrank bietet die Möglichkeit, Essen weiterzugeben. „Damit rettet man nicht nur kostbare Lebensmittel, sondern unterstützt auch den sozialen Gedanken des Miteinanders.“
Der Bludenzer Foodsharing-Schrank wird sich beim Franziskaner Kloster in der Kapuzinerstraße befinden. Montags bis Samstags von 7 bis 18 Uhr können dort nicht benötigte, aber noch genießbare Lebensmittel abgegeben bzw. geholt werden.
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