Afghanistan-Politik

Berlusconis Partei kritisiert Österreich

Ausland
25.08.2021 09:18

Heftige Kritik übt die Partei des früheren italienischen Premiers Silvio Berlusconi an der Weigerung der österreichischen Bundesregierung, Menschen aus Afghanistan aufzunehmen.

„In der Afghanistan-Krise ist es nicht hinnehmbar, dass Österreich und Ungarn von vornherein eine totale Abschottung anstreben und die Last der Aufnahme der schwächsten Menschen, insbesondere von Frauen und Kindern, die aus Kabul fliehen, und derjenigen, die jetzt ihr Leben riskieren, weil sie die Demokratie verteidigt haben, auf andere europäische Hauptstädte abwälzen“, schreibt der EU-Abgeordnete der Forza Italia, Massimiliano Salini, in einer Erklärung.

„Fehlen einer gemeinsamen EU-Migrationspolitik“
„Die Afghanistan-Krise stellt das ungelöste Problem des Fehlens einer wirklichen gemeinsamen Migrationspolitik auf europäischer Ebene wieder ins Rampenlicht. Angesichts der Gefahr der wahllosen Aufnahme und des Eindringens von Terroristen ist äußerste Vorsicht geboten, vor allem aber eine organische und funktionierende EU-Einwanderungspolitik, die es Europa ermöglicht, auf Notfälle wirksam und geordnet zu reagieren“, so der EU-Abgeordnete, der Mitglied der Europäischen Volkspartei (EVP) ist, weiter.

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