Bald 4-Tage-Woche?

Katzian: „Für viele Menschen eine gute Sache“

In Island hat man ein Pilotprojekt gestartet, das zeigt: Eine Vier-Tage-Woche hat durchaus positive Auswirkungen für Betriebe, aber auch Arbeitnehmer. Wäre ein ähnliches Modell in Österreich möglich? Wie argumentiert die heimische Gesellschaft? Und wie viel Stabilität gibt es derzeit am österreichischen Arbeitsmarkt? Darüber spricht Moderatorin Raphaela Scharf mit dem Präsidenten des österreichischen Gewerkschaftsbundes, Wolfgang Katzian, in „Nachgefragt“.

Mit der Zunahme des Wohlstandes und der veränderten Individualität hat sich die Art und Weise, wie wir leben, verändert. Heutzutage stellen sich viele Menschen die Frage, wie man eine optimale Work-Life-Balance herstellen und die Arbeitszeit besser verteilen kann. Das Modell der Vier-Tage-Woche erscheint attraktiv, die Umsetzung auf allen Ebenen des österreichischen Arbeitsmarkts steht allerdings in den Sternen.

Es gibt Betriebe mit einer Vier-Tage-Woche
In Österreich gibt es bereits einzelne Betriebe, die die Vorteile und den Nutzen einer Vier-Tage-Woche erkannt haben. Für ÖGB-Präsident Katzian stellt sich nicht die Frage, ob dieses Modell gut oder schlecht ist: „Ich bin überzeugt davon, dass es für viele Menschen und Betriebe eine gute Sache ist“. Die Grundvoraussetzung liegt für Katzian aber noch immer beim Betriebsklima. Es sei kein großes Geheimnis, dass man dort hingeht, wo die Arbeitsbedingungen und die finanzielle Entschädigung den Vorstellungen der Mitarbeiter entspricht.

Den gesamten Talk mit ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian sehen Sie im Video oben!