Karim Adeyemi und Benjamin Sesko stachen aus dem jungen Bullen-Kollektiv beim 2:1 in Kopenhagen gegen Bröndby hervor. Das Sturm-Duo der Salzburger ist schon richtig abgebrüht.
Als ÖFB-Teamchef hatte Hans Krankl zu seinen jungen Angreifern Roland Linz (damals bei Austria Wien) und Roman Wallner (Rapid) einst eine überschwängliche Prognose abgegeben: „Um diesen Sturm wird uns noch ganz Europa beneiden!“
Was bei den Steirern damals speziell bei ihren Auslandsstationen nicht eingetreten ist, trifft bei den Bullen Karim Adeyemi und Benjamin Sesko schon jetzt fast zu: Der 18-jährige Deutsche und eben so alte Slowene waren federführend am dritten Einzug der Salzburger in die Eliteliga beteiligt. U21-Europameister Adeyemi hatte Österreichs Meister mit dem 1:1-Ausgleich im Hinspiel zurück auf Kurs geschossen, war einer der Besten gewesen.
Gestern strahlte Sloweniens A-Teamkicker Sesko, der zweite Baby-Bomber, ganz hell: Der Jungspund war von der furchteinflößenden Bröndby-Kulisse unbeeindruckt, drückte beim 1:0 eiskalt wie ein Routinier ab, steckte vorm 2:0 für Schütze Aaronson durch.
Barça schon abgeblitzt
Zusammen hält das Duo nach acht Pflichtspielen bei 14 Scorerpunkten. Europa sind die torfrechen Talente längst ein Begriff, Barça ist schon 2019 mit einem 15-Millionen-Offert an Salzburg für Adeyemi abgeblitzt. Dürfte nicht der letzte Topklub gewesen sein, der neidisch nach Salzburg blickt.
Valentin Snobe, Kronen Zeitung
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