Gemeiner Forstfrevel bei Heidenreichstein im niederösterreichischen Bezirk Gmünd: Dort hat ein unbekannter Täter mehrere Fichten ihrer Rinde beraubt. Weil diese jetzt im Saft stehen, konnten die Rowdys die Bäume „wie Bananen schälen“. Der geschädigte Bauer hat erschüttert Anzeige erstattet.
Vom Schicksal gebeutelt ist jener Landwirt, der jetzt Opfer dieses Öko-Anschlags wurde. Denn Borkenkäfer und Windwurf haben heuer in seinem Wald schon argen Tribut gefordert. Die wenigen überlebenden Fichten galten daher als sogenannte Zukunftsbäume des Grundbesitzers. Umso größer war der Schock, als er jetzt mit dem Traktor wieder in den grünen Tann knatterte.
Wir wissen noch nicht, ob es ein bewusster Anschlag war oder einfach nur gedankenloser Zeitvertreib.
Naturwacht-Bezirkschef Karlheinz Piringer
Leichtes Spiel für Baummörder
Karlheinz Piringer, der vom Opfer des gemeinen Waldfrevels alarmierte Bezirkschef der Naturwacht in Gmünd, riet zur Anzeige. Denn der Schaden beträgt - abgesehen vom ideellen Wert - Hunderte Euro. „Wir wissen noch nicht, ob es ein bewusster Anschlag war oder einfach nur gedankenloser Zeitvertreib“, rätselt der Umwelthüter. Jedenfalls hatte der Baummörder in der Waldeinsamkeit leichtes Spiel.
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