12 Millionen Euro

Höchster Skilift Osttirols entsteht bis Ende 2022

Tirol
27.08.2021 11:00

Auf 2683 Meter liegt die neue Bergstation des Leppleskofel im Skizentrum St. Jakob. Nach langem Warten auf einen neuen Sessellift wird das zwölf Millionen Euro teure Projekt bis Ende nächsten Jahres Realität. Für BM Ingo Hafele und Maximilian Schultz von der betreibenden Schultz-Gruppe ist das der Schritt zur Angebots- und Qualitätsverbesserung im Defereggental und auch in Osttirol.

Der erste Bagger ist bereits am Berg und gräbt den Weg in Richtung Leppleskofel, wo die höchste Seilbahnanlage im Bezirk künftig hinführt. Auf einer Länge von über einem Kilometer sollen 2400 Personen pro Stunde mit dem „6er-Lift“ befördert werden. Der alte Almspitz-Schlepplift wird entfernt und durch die moderne Anlage ersetzt. „Wir sehen das als wichtige Investition für das Skigebiet und den Tourismus in St. Jakob – aber auch für das ganze Defereggental. Es ist heuer das einzige Liftprojekt in Osttirol“, erklärt Schultz.

(Bild: Schultz-Gruppe)

Mit der Erweiterung ergeben sich im Skigebiet neue Möglichkeiten, mit der neue Skitouristen angelockt werden sollen, wie Hafele hofft: „Es werden sehr anspruchsvolle Pisten. Derzeit haben wir viele blaue und rote. Es soll künftig auch für geübte Skifahrer was dabei sein.“

Lang ersehntes Warten auf den neuen Sessellift
Hafele macht kein Geheimnis daraus, dass der Bau eines Lifts auf den Leppleskofel schon seit vielen Jahren im Raum steht und ihm von der Familie Schultz zugesichert wurde. Dieser wird nun Realität: Der Bescheid der Umweltschutzabteilung liegt schon seit März vor, die Bauverhandlungen waren vergangene Woche.

Weitere Investitionen könnten bald folgen
Im Jahr 2004 hat die Schultz-Gruppe das Skigebiet in St. Jakob übernommen. Ein Speicherteich und die Beschneiung waren die ersten großen Investitionen. Ob es nach dem neuen Lift noch weitere gibt, etwa ein Hotel oder einen zusätzlichen Schlepplift, darüber lässt sich Schultz vorerst noch nicht in die Karten blicken: „Mit dem Lift ist das Projekt hier sicher nicht abgeschlossen.“

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