Vor wenigen Tagen sorgte Natascha Kampusch mit ihrer Entschädigungsaufforderung an Österreich für Aufsehen. Eine Million Euro - so die kolportierte Summe für das ihrer Meinung nach vermeidbare Martyrium. Doch sie ist nicht die Einzige und nicht die Erste, die für etwaige Ermittlungsfehler entschädigt werden möchte.
Schon ein Monat zuvor erhielt die Finanzprokuratur von ihrer Mutter ein Schreiben. Auch Brigitta Sirny möchte Geld für "seelische Leiden", die sie durch Ermittlungsfehler und die dadurch unterbliebene Befreiung ihrer Tochter erlitten habe. Sie fordert 150.000 Euro.
Schon bei der Vermarktung ihres Buches "Verzweifelte Jahre: Mein Leben ohne Natascha" machte Brigitta Sirny keinen Hehl daraus, dass es ihr dabei auch ums Geld ging. Jedoch hielt sich das Interesse an ihrem literarischen Werk in Grenzen.
von Klaus Loibnegger
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