Mit Marschmusik, Luftballons und Festreden begrüßten die Linzer am Samstag „ihre“ Neue Eisenbahnbrücke. Am Wochenende gehörte die imposante Stahlkonstruktion den Fußgängern und Radfahrern, ab Montag rollen Autos und Busse drüber. Die Bahn muss warten ...
Nostalgiker und Neugierige ließen sich von dunklen Wolken über der Festbühne nicht vom Feiern abhalten. Applaudierten, als das Eröffnungsband durchschnitten wurde, die Luftballone aufstiegen. „Schön is’ worden“, sagten Besucher beim Anblick der Brücke zu Stadtchef Klaus Luger (SP). Für ihn ist die Konstruktion „Basis für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs“, für FP-Vize Markus Hein wird „Linz wieder zur Brückenstadt“ und LH Thomas Stelzer bekam „Gusto auf neue Brücken“.
Am Montag geht‘s los
An Montagmorgen werden die ersten Autos und der O-Bus über die Neue Eisenbahnbrücke rollen. „Sag mir wo die Schienen sind?“, fragten aber Aktivisten auf einem Transparent. Die Antwort kam von Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner: Es wird acht Jahre dauern, bis die Stadtbahn über die Brücke fährt. Jetzt schon Schienen und damit vermutlich veraltete Technologie einzusetzen, sei nicht zielführend.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.