Amtskollege getroffen

Nehammer schickt mehr Polizisten an Ungarns Grenze

Politik
30.08.2021 06:01
Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) versucht einmal mehr ein Zeichen für härtere Migrationspolitik zu setzen: Vergangene Woche traf der Türkise den ungarischen Innenminister - zur „verstärkten Zusammenarbeit im Kampf gegen illegale Migration“, wie es heißt.

Angesichts der steigenden Asylzahlen trafen sich vergangene Woche der österreichische und der ungarische Innenminister, um über den Grenzschutz zu sprechen. Ziel des Ganzen, wie Karl Nehammer (ÖVP) erklärte: „Wir müssen den Schutz der EU-Außengrenzen stärken und im Kampf gegen die Schlepper eng zusammenarbeiten“ - und dabei sei das oft kritisierte Ungarn eben ein „wichtiger sicherheitsstrategischer Partner“, sagte Nehammer.

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Mit Ungarn verbindet uns eine wichtige sicherheitsstrategische Partnerschaft. Kein Land kann die Herausforderung illegaler Migration alleine lösen.

Innenminister Karl Nehammer (ÖVP)

Mehr gemeinsame Streifen
Bei der Besprechung am Grenzübergang Nickelsdorf wurde laut Innenressort ein besserer Informationsaustausch bei Schlepper-Aufgriffen vereinbart, zudem soll es mehr gemeinsame Streifen in Ungarn geben.

Vor allem aber wird Österreichs Polizeikontingent laut Ressort an der EU-Außengrenze zwischen Ungarn und Serbien aufgestockt. Es gehe dabei um „mehrere Dutzend“ Polizisten, heißt es.

Porträt von Kronen Zeitung
Kronen Zeitung
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