Noch im Frühjahr 2018 hat die damals zuständige Bau-Stadträtin Barbara Unterkofler über das Ergebnis des Architektenwettbewerbs für die Neugestaltung des Kajetanerplatzes berichtet: von „homogenem sandfarben-geschliffenen Farbasphalt“ war darin zu lesen. Und, dass die Jury und die Experten-Kommission zur Altstadterhaltung das durchgehende Material „positiv beurteilt“. Nun, drei Jahre und fast drei Millionen Euro später, stellt sich die Frage: War das wirklich positiv?
Der Altstadt-Platz gleicht wahrhaftig einer Sandwüste aus Asphalt, nun nachdem der Belag fertig ist. Bereits jetzt sind die ersten schwarzen Verfärbungen durch den Gummi von Autoreifen zu erkennen. Zudem erinnert das Ganze an die Misere um den „goldenen“ Asphalt vor dem Festspielhaus, der nach nur kürzester Zeit verschmutzt und ergraut war.
Warum überhaupt gelber Asphalt? Einerseits soll er ansehnlicher sein, als ein pechschwarzer Belag. Andererseits soll die hellere Farbe der Überhitzung entgegenwirken. Klimafreundlicher wären jedenfalls Bäume. Der Planungsausschuss wird sich am Donnerstag jedenfalls dem Kajetanerplatz widmen. Es geht aber „nur“ um eine Erweiterung der Fußgängerzone, dem Wegfall einiger Anrainer-Parkplätze und einem neuen Poller-Standort.
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