Hohe Auflagen wegen Corona und nicht viele sonnige Sommertage. Die Voraussetzung für Vorarlbergs Touristiker waren auch in dieser Saison nicht die besten. Die Branche schlug sich wacker, kam aber nicht an die Zahlen von 2019 heran.
Die Ankunfts- und Nächtigungszahlen von Mai bis Juli lagen um etwa ein Drittel hinter den entsprechenden Werten von 2019 zurück. Grund zur Hoffnung gibt aber ein Blick auf die Zahlen des Vorjahres: Gegenüber diesem wurden Zuwächse von 15,3 Prozent bei den Gästeankünften und von 14,9 Prozent bei den Nächtigungen erzielt. Deutlich verschoben hat sich die Art der Unterbringung: Während im vergangenen Jahr Campingplätze und Privatzimmer boomten, waren heuer wieder Hotels, Gasthöfe und gewerbliche Ferienwohnungen stärker gefragt.
Einheimischen-Anteil erhöhen
Neben Stammgästen aus Bayern, Baden-Württemberg und den Niederlanden mischten sich auch einige Vorarlberger unter die Urlauber. Der Anteil an einheimischen Gästen ist sowohl gegenüber 2019 (plus 3,2 Prozent bei den Gästen bzw. plus 5,5 Prozent bei den Nächtigungen) als auch gegenüber 2020 angewachsen. „Das Gästemarketing innerhalb Österreichs soll verstärkt, der Einheimischen-Anteil sukzessive weiter erhöht werden“, gab Tourismuslandesrat Christian Gantner die Marschroute vor. Bis 2022 soll dann auch die Tourismusstrategie erarbeitet sein.
Langfristig sieht Tourismusdirektor Christian Schützinger den Tourismus im Ländle bereits jetzt auf einem guten Weg. Was die bevorstehende Wintersaison betrifft, ist er zufrieden mit der Nachfrage. Buchungen allerdings würden bisher sehr zurückhaltend getätigt.
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