Baubeginn

Erstes Corona-Denkmal steht im Grazer Burggarten

(Bild: Jörg Schwaiger)

Es ist ein absoluter Prestige-Standort: Im idyllischen Grazer Burggarten zwischen Burg und Orangerie wird, wie berichtet, das erste steirische Corona-Denkmal stehen. Am Montag starteten die Bauarbeiten für die begehbare Installation, die nach der Eröffnungsfeier ab 21. September nachmittags von Kunstinteressierten besichtigt werden kann!

Die Sonne tauchte die in einen grünen Grasteppich gebettete Orangerie in mildes Vormittagslicht, als der Grazer Künstler Wolfgang Becksteiner gestern den Startschuss für die Grabungsarbeiten seines Corona-Denkmals „Distanzierte Nähe“ gab. Die Installation ist das erste Siegerprojekt des großen Kunstwettbewerbs von „Steirerkrone“ und Kulturressort des Landes, das nun realisiert wird.

Künstler Wolfgang Becksteiner am Platz vor der Orangerie, wo das Denkmal errichtet wird

(Bild: Jörg Schwaiger)

Läuft das vom Vogauer Unternehmen Röck ausgeführte Bauvorhaben nach Plan, verpasst Becksteiner seinem Betonkunstwerk noch den Feinschliff - und dann steht der großen Enthüllung des österreichweit einzigartigen Corona-Denkmals nichts mehr im Weg! Touristen, Innenstadt-Flaneure und Kunstinteressierte können das 2,20 Meter hohe und 3,40 Meter lange Objekt dann ab 21. September nachmittags bestaunen - und begehen: „Man kann das Corona-Denkmal durchschreiten, wie wir auch die Krise durchschreiten werden“, erklärt der Künstler.

Landesrat Christopher Drexler.

(Bild: Christian Jauschowetz)

Ich freue mich, dass das erste Corona-Denkmal nach einem einzigartigen Kunstwettbewerb von Land und „Krone“ in wenigen Wochen präsentiert werden kann!

Kulturlandesrat Christopher Drexler (ÖVP)

Der Standort am Knotenpunkt dreier Kieswege im Burggarten ist ideal: Das Virus-Denkmal, leicht aus der Achse der Wege gedreht, versinnbildlicht das Aus-der-Bahn-geworfen-Werden. „In unmittelbarer Nähe ist auch der Sitz der Regierungsspitze, wo wesentliche Entscheidungen zur Pandemiebekämpfung getroffen wurden“, freut sich Kulturlandesrat Christopher Drexler.