In einem unbeobachteten Moment stieg der Verdächtige im Traunsteiner Ortsteil Thannreit am helllichten Tag über den Gartenzaun. Sein Ziel: der Teich bzw. die Zierfische im Wert von Tausenden Euro des Hausbesitzers (69). Zwei der japanischen Kois fischte sich der Österreicher aus dem Wasser, ein Dritter setzte sich erfolgreich zur Wehr.
Wobei dieser aber vom Angreifer derart verletzt wurde, dass er wohl nicht überlebt. Mit den zwei Beutefischen und einer Gartenlaterne machte sich der 49-Jährige dann aus dem Staub.
Fisch-Dieb wartete auf Bus
Als der Koi-Besitzer schließlich den Diebstahl bemerkte, alarmierte er umgehend die Polizei. Die sich in Folge auf die Suche nach dem dreisten kriminellen „Angler“ machte. Und tatsächlich tappte der Österreicher nur wenig später bereits im Fahndungsnetz. Er saß seelenruhig mit den erbeuteten Zierfischen sowie der Laterne an einer Bushaltestelle und wartete auf sein öffentliches Fluchtfahrzeug.
Der 49-Jährige wurde verhaftet und muss sich nun wegen Diebstahls und Tierquälerei verantworten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.