Am Sonntag war er durch seine Weigerung, für die Admira aufzulaufen, in Gunst und Ansehen von Rapid-Legende Andreas Herzog noch tief gesunken - und ab heute ist er selber ein Rapidler: Abwehr-Hoffnung Emanuel Aiwu wechselt mit sofortiger Wirkung von der Admira zum SK Rapid! Der 20-jährige Verteidiger erhält in Hütteldorf einen Vertrag über die kommenden drei Saisonen bis Sommer 2023/24.
Rapid-Trainer Didi Kühbauer ist guter Hoffnung, seinen Kader mit dem 1,84 Meter großen Defensiv-Mann zukunftsträchtig aufgerüstet zu haben: „Wir hatten Emanuel schon lange am Radar, weil er neben seinen fußballerischen Qualitäten auch schon viel Erfahrung in der Bundesliga mit sich bringt. Umso glücklicher sind wir nun, dass er seinen nächsten Entwicklungsschritt bei uns machen möchte, dabei werden wir ihn in jedem Bereich unterstützen.“
Emanuel Aiwu selbst, der die Nummer 4 bekommt, ist „überglücklich, dass ich jetzt hier bin. Die Gespräche mit den Vereinsverantwortlichen waren von Anfang an sehr gut, deshalb musste ich auch nicht lange über diesen Wechsel nachdenken“. Rapid sei der größte Verein in Österreich und er freue sich, jetzt ein Teil dieser großartigen Geschichte zu sein, „die Vereinsfarben tragen zu dürfen“.
Tags zuvor hatte der bisher als Musterprofi geltende Aiwu freilich bei seinem nunmehrigen Ex-Klub - 81 Bundesliga-Spiele für die Südstädter - für Unbill gesorgt. Wenige Stunden vor Beginn des Spiels gegen den SK Sturm Graz, hatte er seinem Trainer mitgeteilt, dass er nicht imstande sei zu spielen, weil ihm einige Angebote vorlägen. Herzog zeigte sich vom Verhalten des sechsfachen ÖFB-U21-Teamspielers enttäuscht …
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