Bei seinem Debüt für Paris merkte man, dass es Lionel Messi noch an Spielpraxis mangelte, die Abstimmung mit den Kollegen teils fehlte. Die Fans zahlten bis zu 200 Euro pro Minute, um ihn spielen zu sehen.
Für rund 6000 Euro gingen die Tickets für die Partie Reims - Paris Saint-Germain auf dem Schwarzmarkt weg. So zahlten manche Fußball-Fans grob gesagt 200 Euro pro Minute, um Lionel Messi spielen zu sehen. Denn bei seinem ersten Spiel für einen anderen Verein als den FC Barcelona wurde der Argentinier in der 66. Minute eingewechselt, absolvierte inklusive Nachspielzeit rund eine halbe Stunde.
Wobei freilich schon davor das Aufwärmen des Ausnahmefußballers frenetisch von den insgesamt 20.000 Fans beider Mannschaften mit „Messi-Sprechchören“ begleitet worden war. Eingewechselt wurde Messi übrigens für Neymar, womit Paris-Trainer Mauricio Pochettino möglicherweise auf die einzige Chance verzichtete, Messi, Neymar und Kylian Mbappé gemeinsam in Aktion zu sehen.
Mbappé soll bleiben
Messi spielte schöne Pässe, ging mehrmals ins Dribbling, die ganz großen Szenen bot er beim ersten Auftritt mit der Nummer 30 nicht. Sie waren auch nicht nötig, Mbappé hatte zuvor mit zwei Treffern bereits den 2:0-Sieg fixiert. Ein Abgang von Mbappe ist weiter nicht ausgeschlossen. Spanische und französische Medien berichteten zwar gestern, dass Real Madrid das Wettbieten auf 2022 verschoben hat. Andere glaubten hingegen, dass das 200-Millionen-Euro-Angebot noch auf dem Tisch liege. Wie auch immer. Paris-Coach Pochettino plauderte lieber über Messi: „Es war wichtig für ihn, endlich sein Debüt zu geben. Er ist weit von seiner Bestform entfernt, dennoch hat seine Präsenz dem Team gleich Ruhe gebracht“, meinte sein argentinischer Landsmann. Am Samstag treffen einander übrigens Messi und Neymar mit ihren Nationalteams als Gegner.
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