Dem Vorschlag von AMS-Chef Johannes Kopf, die Zuverdienstmöglichkeiten bei Arbeitslosen weiter zu begrenzen, kann Landeshauptmann Markus Wallner einiges abgewinnen. Auch eine Staffelung des Arbeitslosengeldes - am Anfang mehr, danach immer weniger - könnte durchaus sinnvoll sein.
Knapp 60 Millionen Euro nehmen Land und AMS 2021 für Beschäftigungsprojekte in die Hand. Während sich bei den arbeitslosen Jugendlichen erste Erfolge zeigen und die Zahl unter Vorkrisenniveau gesunken ist, bleiben Langzeitarbeitslosen weiter die Sorgenkinder. Grundsätzlich aber erholt sich der Arbeitsmarkt rascher als gedacht: Die Zahl der Jobsuchenden liegt knapp unter 10.000, gleichzeitig gibt es rund 4700 offene Stellen. Das Problem dabei: Die Stellen passen nicht zu den Bewerbern, oftmals fehlt es an Qualifikationen. Fachkräftemangel heißt das neue alte Problem.
Neben zahlreichen Qualifizierungsprogrammen des Landes sei aber auch Eigeninitiative gefragt. Damit Arbeitssuchende in die Gänge kommen, kann sich Landeshauptmann Markus Wallner einige Neuerungen vorstellen - und befürwortet den Vorschlag, die Zuverdienstmöglichkeit bei Arbeitslosen einzuschränken. „Um sanften Druck zu erzeugen, kann ich mir auch eine Staffelung des Arbeitslosengeldes vorstellen, anfangs durchaus etwas mehr, dann weniger.“ Grundsätzlich gilt: „Wer arbeiten kann, muss arbeiten!“
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