Kritik an Polizei

Todesdrama auf Krk: „Fritz hat gar nichts gemacht“

Österreich
01.09.2021 06:01

Der gewaltsame Tod eines österreichischen Touristen auf der kroatischen Insel Krk lässt weiter die Wogen hochgehen. Wie bereits berichtet, wurde Fritz F. im Zuge eines Streits mit einem Autolenker erschlagen. Von der Polizei wurden Augenzeugen des Dramas wie Verbrecher stundenlang „verhört“.

Die tragische Geschichte im Schnelldurchlauf: Auf einer schmalen Gasse im Urlaubsort Baska wurde der 69-Jährige von einem schwarzen Pkw touchiert. Dabei brach beim Fahrzeug des rücksichtslosen Lenkers ein Rückspiegel ab. Entgegen ersten Meldungen habe der Niederösterreicher den Spiegel nicht absichtlich abgerissen und damit den Streit provoziert, wie Augenzeugen berichten. Tatsache ist, dass der Autofahrer (44) ausstieg und dem Touristen mehrere Faustschläge auf den Kopf verpasste.

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Fritz hat gar nichts gemacht.

Ein Hinterbliebener und Augenzeuge

Obduktion angeordnet
F. ging vor den Augen seiner Lebensgefährtin zu Boden und dürfte sich beim Aufprall lebensgefährliche Verletzungen zugezogen haben. Der Täter selbst soll dem Vernehmen nach noch die Einsatzkräfte alarmiert haben, bevor für ihn die Handschellen klickten. Alle Wiederbelebungsversuche scheiterten - eine Obduktion wurde angeordnet.

Hinterbliebene „einvernommen“
Wenig Mitgefühl mit den geschockten Hinterbliebenen zeigte offenbar die kroatische Polizei. Die Lebensgefährtin des Opfers wurde stundenlang von Beamten und dem Anwalt des mutmaßlichen Täters „einvernommen“, das Handy einkassiert. Die Ermittlungen laufen.

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