„Schaden zugefügt“

Brad Pitt feuert im Sorgerechtsstreit gegen Jolie

Brad Pitt

(Bild: AFP)

Brad Pitt gibt sich im Sorgerechtskrieg gegen Angelina Jolie nicht geschlagen. Der Oscargewinner zog jetzt sogar vor den Obersten Gerichtshof von Kalifornien, um eine Prüfung des „gefährlichen“ Urteils des Berufungsgerichts zu erwirken. „Der vierjährige, erbitterte Prozess hat den Kindern und ihrem Vater täglich Schaden zugefügt“, ließ er durch seinen Anwalt mitteilen.

Der 2nd District Court of Appeal hatte nämlich die Entscheidung des Familienrichters, dem Promi-Paar das geteilte Sorgerecht für die fünf noch minderjährigen Kinder zuzusprechen, aufgehoben. Zur Freude von Jolie, die damit weiterhin das alleinige Sorgerecht behält und Pitt lediglich ein Besuchsrecht hat. 

Laut Pitts Anwalt Theodore J. Boutrous war das Urteil von Richter John Ouderkirk Jr. rechtmäßig. Der Jurist sagte dazu der „New York Daily News“: „Wir wollen, dass der kalifornische Supreme Court die Entscheidung des Berufungsgerichts überprüft.“

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(Bild: 2020 Getty Images)

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„Durchdachte Entscheidung wurde plötzlich aufgehoben“
Die Aufhebung des Urteils sei nicht gesetzeswidrig, so der Anwalt laut „Enterpress News“ weiter: „Der von beiden Seiten eingesetzte und wiederholt bestätigte Privatrichter wurde unrechtmäßig disqualifiziert, nachdem er nach einem langen Prozess mit unzähligen Zeugen und Experten eine auf Fakten basierende Sorgerechtsentscheidung getroffen hat. Eine durchdachte und gut begründete Entscheidung wurde plötzlich aufgehoben, nur weil es einen - für diesen Fall völligen irrelevanten - administrativen Fehler gab.“ 

Jolies Anwälte hatten Ouderkirk Befangenheit vorgeworfen, weil dieser einst eine Geschäftsbeziehung mit einer von Pitts Anwälten hatte. Doch in den Gerichtsunterlagen behauptet Pitt, dass Ouderkirk diese Information „bereits am Anfang der Verhandlung und noch mehrere Male in den nächsten drei Jahren offenbart hat“.