Die Situation bei der Besetzung der Lobau-Baustelle der Wiener Stadtstraßen-Anschlussstelle gestaltet sich weiter unverändert. Aktuell wird auf dem Areal nur sehr eingeschränkt gearbeitet. Betroffen ist jener Bereich bei der A23 (Südosttangente), an den die nach Aspern führende Schnellstraße künftig angebunden werden soll.
Man suche weiter den Dialog mit den Projektgegnern, wurde seitens einer Sprecherin der Asfinag am Mittwoch betont. Diese halten die Baustelle seit Montag besetzt. Bei dem Gelände handelt es sich um keine öffentliche Verkehrsfläche. Einschränkungen für andere Verkehrsteilnehmer gibt es somit nicht. Hinter der Kundgebung steht ein breites Klimabündnis unter anderem aus Jugendrat, System Change, not Climate Change!, Fridays for Future und Extinction Rebellion.
Wir wollen einen Baustopp, da gibt es wenig zu verhandeln.
Eine Sprecherin von Fridays for Future
Ausharren bis Donnerstag
Die Aktivisten wollen „zumindest bis morgen“ weiter die Baustelle blockieren, sagte eine Sprecherin von Fridays for Future zur APA. Trotz einiger Kontakte gäbe es kaum eine Gesprächsbasis zwischen den Besetzern und den Eigentümern. „Wir wollen einen Baustopp, da gibt es wenig zu verhandeln“, so die Sprecherin.
Die 3,2 Kilometer lange Stadtstraße soll künftig die Südosttangente bei der Anschlussstelle Hirschstetten mit der S1-Spange Seestadt Aspern bei der Anschlussstelle Seestadt West verbinden. Die Fertigstellung ist bis 2026 geplant. Sie gilt als ebenso umstritten wie der geplante Lobautunnel.
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