Jetzt offiziell

Microsoft verrät Start-Datum für Windows 11

(Bild: Microsoft)

Jetzt ist es offiziell: Am 5. Oktober bringt Microsoft mit Windows 11 die neueste Version seines Betriebssystems auf den Markt. Dieses werde auf neuen PC verfügbar sein und als kostenloses Upgrade schrittweise auf berechtigten Windows-10-Geräten ausgerollt, so der Konzern in einer Mitteilung.

Neue, berechtigte Geräte erhielten das Upgrade zuerst. Im Anschluss werde der Rollout nach und nach auf bereits am Markt erhältliche Geräte ausgeweitet, so Microsoft. Nutzer, deren Windows-10-Gerät für das Upgrade geeignet sind, werden demnach über die Windows-Update-Funktion benachrichtigt, sobald es für sie verfügbar ist. Über „Einstellungen > Windows Update > Nach Updates suchen„ könnten Anwender auch manuell prüfen, ob Windows 11 für ihr Gerät bereitsteht.

Teilnehmer des Windows-Insider-Programms können dem Softwarekonzern nach mit einer aktualisierten Vorabversion der „PC Health Check“-App bereits prüfen, ob ihr Rechner für Windows 11 geeignet ist. „Demnächst“ soll die Anwendung dann auch allen Nutzern wieder zur Verfügung stehen. Microsoft hatte die App Ende Juni vorübergehend zurückgezogen, nachdem sie bei vielen Nutzern mehr Fragen zu den Systemvoraussetzungen aufgeworfen als beantwortet hatte.

Als Systemvoraussetzung nennt Microsoft aktuell:

(Bild: Microsoft)

Eigentlich klingen die Hardware-Voraussetzungen für Windows 11 nicht sonderlich problematisch: Ein Dual-Core-Prozessor mit einem Gigahertz Takt und 64-Bit-Support, dazu vier Gigabyte RAM und 64 Gigabyte Speicherplatz sollen es für das neue Microsoft-Betriebssystem sein. Weiters werden ein Neun-Zoll-Display mit 1366 mal 768 Pixeln Auflösung, ein TPM-2.0-fähiges Mainboard mit UEFI-Firmware, eine DirectX-12-fähige Grafiklösung und - bei der Home-Version von Windows 11 - eine Internetverbindung und ein Microsoft-Konto vorausgesetzt.

Der Teufel liegt für die Windows-Nutzer im Detail: Dass ein TPM-2.0-Sicherheitschip vorausgesetzt wird, kann für Besitzer älterer Computer bzw. Motherboards zum Problem werden, eine DirectX-12-fähige Grafiklösung findet man in vielen älteren Rechnern auch nicht.