Erleichtert aufatmen können verunsicherte Bewohner in Neuhaus am Klausenbach. Die Sorge um ein neues Asylzentrum im Ort sei völlig unbegründet, betont der Bürgermeister der südburgenländischen Gemeinde.
Schon mehrmals hatte, wie berichtet, die Landespolizeidirektion in Eisenstadt ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der ehemalige Polizeiposten in Neuhaus am Klausenbach künftig nur als zusätzliche Dienststelle genutzt wird, falls Bedarf besteht. Um ganz sicher zu gehen, traf sich nun Bürgermeister Reinhard Jud-Mund mit Landespolizeidirektor Martin Huber. Unklarheiten rund um die Erstaufnahmestelle konnten endgültig beseitigt werden.
Polizei klärt auf
„Sind die Erstaufnahmezentren nach größeren Aufgriffen überlastet, kann zeitweise auf die Reservedienststelle in Neuhaus am Klausenbach ausgewichen werden“, stellte Landespolizeidirektor Martin Huber bei dem Treffen nochmals klar. „Da die Feststellung der Identität nötig ist, gelten Flüchtlinge als festgenommen und dürfen das Gebäude gar nicht verlassen“, merkte Huber an.
Noch kein Bedarf
Bislang wurden noch keine Migranten nach Neuhaus am Klausenbach gebracht. „Werden sie dort registriert, wird das maximal 20 bis 25 Stunden dauern. Derzeit kann aber niemand sagen, ob und wann die Ersatzdienststelle überhaupt benötigt wird“, heißt es. Der Bürgermeister zeigt sich zufrieden: „Uns geht es um größtmögliche Sicherheit.“
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