Dass die Impfung gegen das Coronavirus wirkt, zeigt einmal mehr ein Blick auf das Infektionsgeschehen in der Bundeshauptstadt. Von den 5135 am Montag gemeldeten aktiven Fällen waren zu mehr als vier Fünftel - exakt 81 Prozent - ungeimpfte Wienerinnen und Wiener betroffen. Rechnet man noch die sechs Prozent dazu, die sich nach einem Stich infiziert hatten, war bei 87 Prozent aller aktiven Fälle keine vollständige Immunisierung gegeben.
Besonders bemerkenswert ist die Gegenüberstellung der Sieben-Tage-Inzidenz (die Infektionen in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner, Anm.) nach Impfstatus. Während die Inzidenz bei den Vollimmunisierten in Wien in der Vorwoche (23. bis 30. August) bei 45,1 lag, kletterte sie bei den nicht vollständig Immunisierten auf 281,7.
Hälfte der Erkrankten ist jünger als 30
Fast die Hälfte - genau sind es 49 Prozent - der aktuellen aktiven Fälle in der Bundeshauptstadt betrifft Personen, die jünger als 30 Jahre sind. Den Zahlen der Stadt Wien zufolge sind exakt ein Viertel aller Betroffenen zwischen 20 und 29 Jahre alt, 17 Prozent zwischen zehn und 19 und immerhin sieben Prozent jünger als zehn Jahre alt. 19 Prozent sind in ihren Dreißigern, 15 Prozent in ihren Vierzigern und zehn Prozent zwischen 50 und 59 Jahre alt.
Kaum aktive Fälle bei den Senioren
Demgegenüber gibt es kaum aktive Fälle bei den Senioren. In der Altersgruppe der 60-bis 69-Jährigen scheinen vier Prozent der aktiven Fälle auf, in den Gruppen der 70- bis 79-Jährigen und der 80- bis 89-Jährigen jeweils ein Prozent.
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