„Wir haben einen Spender gefunden!“ Fünf Worte, die über Leben und Tod entscheiden würden. So wie bei Lucia. Kurz nach ihrem 40. Geburtstag wurde bei ihr eine sehr seltene Form von Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert. Oder bei der 26-jährigen Jana, die für ihren 16 Monate alten Sohn gegen die Leukämie ankämpft.
Beide warten auf eine lebensrettende Stammzellenspende. Doch den passenden Spender zu finden, gleicht der Suche nach einer Nadel im Heuhaufen. Durch Typisierungen werden über einen Wangenabstrich Gewebemerkmale bestimmt. Diese werden in einer internationalen Datenbank registriert. In NÖ wird die Suche nach Spendern vielerorts tatkräftig unterstützt. In St. Pölten von der städtischen Epidemieärztin Gabriele Leister, die selbst eine Stammzellenspende erhielt. Auch mit ein Grund, warum sie die Typisierungsaktion am 11. September gemeinsam mit dem Verein „Geben für Leben“ im St. Pöltner Saal der Begegnung unterstützt.
Der Abstrich ist unkompliziert und auch völlig schmerzfrei. Sich typisieren zu lassen, kann Menschleben retten.
Matthias Stadler, Bürgermeister St. Pölten
Hilfe kommt auch von Christian Kohl, der bereits seit vier Jahren im Rahmen des NÖ Frauenlaufes Spenden für die Typisierung sammelt. Pro Jahr konnten so schon bis zu 300 Personen motiviert werden.
10. September in Lanzenkirchen, 26. September in Krumbach,
16. Oktober in Neunkirchen.
Infos: www.gebenfuerleben.at
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