60 Bewohner eines Mehrparteienhauses in Villach mussten Anfang August vor einem Feuer flüchten, vier von ihnen wurden teils schwer verletzt. Mittlerweile hat sich der Verdacht auf Brandstiftung - ein Benzinkanister wurde gefunden - erhärtet. Und es gibt auch einen konkreten Verdächtigen, gegen den ermittelt wird.
„Es stimmt, dass wir nicht mehr gegen eine unbekannte Person ermitteln, sondern bereits einen Tatverdächtigen haben“, bestätigt Markus Kitz als Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt. Nähere Details werden aus taktischen Gründen noch nicht bekannt gegeben.
Das Feuer wurde in den frühen Morgenstunden entdeckt, nachdem die Rauchmelder im Haus angeschlagen hatten. Zwar konnten die Flammen rasch gelöscht werden, der starke Rauch machte den Bewohnern und den Einsatzkräften aber zu schaffen, mehrere Menschen mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
Der Verdacht auf Brandstiftung ergab sich noch bei den Arbeiten der Feuerwehr - denn es wurden im Haus zwei Benzinkanister gefunden. 60 Menschen, darunter auch Kleinkinder, mussten ihr Zuhause vorübergehend verlassen.
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