Erneut Aufregung um Wolfsbegegnungen im Schweizer Kanton Graubünden! Nachdem vor kurzem eine Hirtin bereits zwei brenzlige Situationen mit ausgewachsenen Wölfen erlebt hatte, trafen - wie nun bekannt wurde - Ende August auch zwei Wanderer auf gleich mehrere Tiere. Einige Welpen verfolgten das Bergsteiger-Duo sogar.
Bei einer Wanderung auf der Steileralp oberhalb der Graubündner Gemeinde Sufers kam es am 27. August zu einer Begegnung zwischen einer zwei Bergsteigern und zwei erwachsenen Wölfen. Dabei näherten sich die beiden Tiere den Touristen kurzzeitig bis auf etwa zehn Meter.
Kurze Zeit später trafen die Wanderer auf vier weitere Wölfe. Dabei dürfte es sich um Welpen gehandelt haben. Die Jungtiere folgten der Wandergruppe und wandten sich erst nach wiederholten Bemühungen, sie zu vertreiben, von den Wanderern ab.
Die Wölfe blieben allerdings noch während längerer Zeit im Blickfeld der Touristen. Bei den angetroffenen Tieren dürfte es sich nach Einschätzung des Graubündner Amts für Jagd und Fischerei mit hoher Wahrscheinlichkeit um Tiere des sogenannten „Beverinrudels“ gehandelt haben.
Verhaltensregeln bei Begegnung mit Wölfen
Wölfe, die in freier Wildbahn aufwachsen und dort leben, sind nicht grundsätzlich gefährlich und meiden meist den Kontakt zu Menschen. Gefährlich kann es werden, wenn sich Wölfe an den Menschen gewöhnen und seine Anwesenheit gar mit Futter in Verbindung bringen.
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