Die Zahl der burgenländischen Arbeitslosen ist auch im vergangenen August weiter gesunken. Beim AMS wurden erneut zahlreiche offene Stellen verzeichnet. Während anderswo ein deutlicher Aufschwung zu spüren ist, fehlen in der Tourismus- und Baubranche allerdings weiterhin wichtige Mitarbeiter.
Während ein Urlaub im Burgenland derzeit boomt, suchen die heimischen Tourismusbetriebe händeringend nach Personal. Allein im August wurden laut AMS 381 offene Stellen gemeldet, besetzt können diese zurzeit nur schwer werden. Zu groß scheint die Verunsicherung bei der aktuellen Infektionslage. Nach der Hotellerie wird am häufigsten im Baugewerbe nach Mitarbeitern gesucht. Insgesamt 363 Jobs wurden dem AMS gemeldet.
Der burgenländische Arbeitsmarkt ist im Wandel. Es ist ein deutlicher Erholungsprozess spürbar.
Helene Sengstbratl, Landesgeschäftsführerin des AMS Burgenland
Rekordhoch bei offenen Stellen
Insgesamt gibt es landesweit derzeit 2050 offene Stellen, was weiterhin ein Rekordhoch ist. „Der burgenländische Arbeitsmarkt ist weiterhin in ständiger Bewegung. Das zeigen sowohl die Beschäftigungszahlen als auch das Stellenangebot. Es ist eine deutliche Erholung nach den schwierigen Monaten bemerkbar“, so Helene Sengstbratl, Landesgeschäftsführerin des AMS Burgenland.
7678 Burgenländer sind derzeit auf Jobsuche. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 21 Prozent gesunken. Im August konnten insgesamt 955 Stellen vermittelt werden. Besonders erfreulich ist die Entwicklung im Mittel- und Südburgenland. Absoluter Spitzenreiter ist Stegersbach mit einem Rückgang der Arbeitslosigkeit um 30 Prozent, gefolgt von Oberwart und Jennersdorf mit jeweils einem Minus von 24 Prozent. C. Lampeter
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