Während andere Betriebe kaum Facharbeiter-Nachwuchs finden, vermeldet der Elektronikriese Flex einen positiven Rekord: Heuer starten mit 27 Jugendlichen so viele Kärntner wie noch nie ihre Ausbildung!
Der Ex-Chef von Flex ist wohl das beste Aushängeschild für die Ausbildungsoffensive des Althofener Unternehmens: Erich Dörflinger begann als Lehrling noch im alten Philips-Werk, ehe er durch stete Weiterbildung und Ehrgeiz ins Management aufstieg und den Standort in Kärnten bis zur Pensionierung im Vorjahr zum weltweiten Marktführer ausbaute.
Eigenes Ausbildungszentrum
Auch sein Nachfolger Martin Reiner setzt auf den bewährten Lehrlingsschwerpunkt: „Die Jugend ist unsere Zukunft. Uns ist es ein Anliegen, in der Region beruflich ausgezeichnete Perspektiven zu bieten.“ Und so wird seit 50 Jahren kräftig investiert - in ein eigenes Ausbildungszentrum, in Gemeinschaftsprojekte, in eine duale Ausbildung mit Matura und Studium.
„Am 6. September 1971 starteten acht Lehrlinge“, erinnert man sich bei Flex. Dieser Tage sind es sogar 21 Lehrlinge, weitere sechs werden für Partnerbetriebe ausgebildet. Insgesamt wurden in den fünf Jahrzehnten 900 (!) junge Kärntner in vielen Berufen geschult – heute werden zehn angeboten; vom Applikationsentwickler über den Mechatroniker bis zum Werkzeugbauer.
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