Nach dem „Krone“-Bericht über Corona-Fälle in einem Spielfelder Nachtclub gingen die Wogen hoch - nun melden sich die Betreiber zu Wort. Von einem Untertauchen der drei positiv getesteten Prostituierten aus Rumänien kann aus Sicht von „Funny Hill“-Geschäftsführerin Karin Scherfranz jedenfalls keine Rede sein.
Die Bezirkshauptmannschaft Leibnitz hat als zuständige Gesundheitsbehörde einen öffentlichen Aufruf gestartet: Alle Personen, die sich zwischen 23. und 25. August im Etablissement aufhielten, sollen ihren Gesundheitszustand überwachen, ihre sozialen Kontakte reduzieren und sich vorsorglich einem freiwilligen PCR-Test unterziehen. Grund: Drei Prostituierte wurden positiv auf Corona getestet.
„Drei Damen nicht erreichbar“
Bei der Bezirkshauptmannschaft zeigte man sich nicht gut auf das „Funny Hill“ zu sprechen: Die drei Damen seien nicht erreichbar, die Betreiber nicht kooperativ, hieß es. Das will Geschäftsführerin Karin Scherfranz nicht stehen lassen.
Eine Frau hat sieben Tage auf den PCR-Test gewartet - erst nach meinem Urgieren bekam sie einen Termin.
Karin Scherfranz
„Alle Mitarbeiterinnen regelmäßig getestet“
„Eine Frau hat der Bezirkshauptmannschaft mitgeteilt, dass sie ihre Quarantäne in Rumänien verbringt. Eine andere hat sieben Tage auf den PCR-Test gewartet - erst nach meinem Urgieren bekam sie einen Termin“, so Scherfranz zur „Krone“. Außerdem werden alle Mitarbeiterinnen regelmäßig getestet, betonte sie.
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