Vergiss die hochgeklappte Klobrille oder die nicht zugeschraubte Zahnpasta-Tube - diese alltäglichen Stress-Faktoren in Liebesbeziehungen sind längst nicht mehr die nervigsten! Am meisten stört nämlich, wenn für den Partner das Wort "Bettiquette" ein böhmsches Dorf ist. Denn wer sich im Schlaf gestört fühlt, bei dem liegen bald die Nerven blank...
Paare, die sich beim Schlafen gegenseitig nichtstören, sind eher die Ausnahme denn die Regel. In den meistenFällen nervt IHR ständiges Herumwälzen, SEIN Schnarchen,langes Lesen oder im-Schlaf-sprechen ganz fürchterlich. SchlechterSchlaf ist wiederum Gift für das Immunsystem und wirkt sichfrüher oder später auch negativ auf die Partnerschaftaus.
Hitliste der Störfaktoren Eine aktuelle Studie aus Großbritannien istdieser Frage nachgegangen und präsentiert die übelstenStörfaktoren im Schlafzimmer. Demnach fühlen sich zweiDrittel aller Befragten durch die Schnarchereiihres Partners an den Rande des Wahnsinns getrieben - eine Tatsache,deren Leidtragende in erster Linie Frauen sind.
Ein Drittel findet es besonders störend, dassihm der Partner dauernd die Decke wegzieht undsich darin einrollt. Generell stößt sich fast die Hälftealler untersuchten Personen daran, dass ihr/e Bettgenosse/in zuunruhig schläft. Weniger ins Gewicht fällthingegen endlos langes Lesen. Manche Personengaben übrigens sogar an, dass sie von ihrem Partner im Schlafschon getreten oder geschlagen worden sind...
Böse Konsequenzen Die Konsequenzen des Schalfentzuges können bösesein. Wie die Studie weiter herausfand, stellten sich bei zweiDrittel der Schlafgestörten mit der Zeit Irritationen oderDepressionen ein. 20 Prozent gaben an, nach einer stressigen Nachtin Fress-Orgien verfallen zu sein und bei jeder siebenten Personsteigerte sich das Aggressionspotenzial beträchtlich.
Die Lösung: getrennte Schlafzimmer Bevor du die halbe Nacht hellwach zum Plafond starrst,solltest du dir überlegen, während der Nacht in eineigenes Schlafzimmer zu übersiedeln. In diesem Fall musstdu aber deinem/er Partner/in erklären, warum du nicht mehrbei ihm/ihr schlafen willst. Er/sie könnte sonst annehmen,die Beziehung sei völlig am Ende. Stelle auch klar, dassgetrennte Betten nicht das Ende des gemeinsamen Sex-Lebens bedeuten.In der Regel ist sowieso meistens das Gegenteil der Fall...
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