Christoph Freund steht für Serienmeister Salzburg wie kein Anderer. Wegbegleiter schwärmen vom 44-Jährigen und verraten Anekdoten. Der Bullen-Sportboss bildet den Auftakt einer neuen „Krone“-Serie.
Vom Goalgetter über den Spielmacher bis hin zu Abwehrrecken und Torhütern: Salzburgs Spieler kommen regelmäßig in den Genuss, sich mit ihren Leistungen ins Rampenlicht zu spielen.
Doch auch hinter den Kulissen gibt es Helferlein, die dafür sorgen, dass das Werkl beim Meister läuft. Es sind die guten Seelen im Klub, deren Wirken häufig nicht ausreichend gewürdigt wird. Weshalb die „Krone“ in einer neuen Serie diese stillen Helden genauer beleuchten möchte. Den Auftakt bildet einer, der klein anfing, sich im Laufe der letzten 15 Jahre aber zum echten Leitbullen entwickelte: Sportdirektor Christoph Freund! Zwar lehnte der Klub eine Interviewanfrage zum Thema ab, zahlreiche Weggefährten waren dafür umso gesprächiger. „Als ich nach Salzburg gekommen bin, war er noch für die Autos zuständig“, verrät Christoph Leitgeb. „Er hat sich in all den Jahren nicht verändert, wir haben uns immer verstanden. Hut ab vor ihm!“
Freund, der zunächst als Teammanager fungierte, später zum Sportkoordinator befördert wurde und seit 2015 als Sportdirektor die Strippen zieht, genießt allerorts Sympathien und Anerkennung. „Ich schätze ihn als Person sehr. Er hat immer offen mit mir geredet, war immer bodenständig. Er wird immer ein Ansprechpartner und Freund sein – und seine Arbeit ist ohnehin großartig“, geriet Patrick Farkas über den 44-Jährigen ins Schwärmen.
„Ein geiler Typ“
Auch Andre Ramalho hat nur Gutes über den Pinzgauer zu berichten. „Er ist ein ganz besonderer Typ, mit dem du über alles reden kannst“, erklärt der Brasilianer. „Er war Sportdirektor, aber gleichzeitig einer von uns. Ein geiler Typ und auch toller Mensch!“
Ins selbe Horn bläst mit Didi Ziesel einer, der Freund schon seit weit über 20 Jahren kennt. „Christoph strahlt und strotzt vor Natürlichkeit“, lobt der Stadionsprecher der Bullen den Sportboss in den allerhöchsten Tönen. Und geht sogar noch einen Schritt weiter: „Ich habe den Klub ganz am Anfang miterlebt, da war alles noch anders. Christoph hat eine menschliche Note in den Verein gebracht.“
Einer, der ihn schon als Spieler kannte, ist Max Mariacher. „Er war immer ein umgänglicher Typ“, verrät der Ex-Trainer Freunds. „Auch heute noch kannst du ihn jederzeit anrufen. Wenn er dir helfen kann, dann tut er das auch. Christoph ist einfach nie abgehoben.“
Ein echter Partytiger
Salzburgs allseits geschätzter Sportdirektor hat aber auch eine ganz andere Seite, wie die Befragten unisono betonten. „Er kann richtig Party machen“, grinsten Farkas, Leitgeb und Co.
In seinen 15 Jahren für die Bullen gab es schließlich auch zwölf Meistertitel und acht Cupsiege zu feiern. Für Ramalho war das zunächst ungewohnt. „Ich kannte das aus Brasilien gar nicht. Als junger Spiele hatte ich Angst, dass es falsch ankommt, wenn ich mit dem Chef was trinke. Aber bei ihm musst du keine Angst haben. Er ist auch einer, der beim Singen den Ton angibt. Er weiß aber auch, wann er wieder seriös sein muss. Ich mag ihn einfach sehr gern.“
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