In Salzburg waren vom Streik der deutschen Lokführer vor allem Züge mit Ziel in deutschen Großstädten betroffen. Der Regionalverkehr ins benachbarte Bayern funktionierte praktisch reibungslos. Ebenfalls nicht betroffen waren die Railjet-Verbindungen über das Deutsche Eck in Richtung Tirol, Vorarlberg und die Schweiz.
Richtung München gab es allerdings ein paar Zugausfälle und längere Verspätungen. Damit ist auch am Montag zu rechnen. Die Eurocitys aus Graz und Klagenfurt Richtung Frankfurt enden und starten für die Dauer des Streiks am Salzburger Hauptbahnhof. Besonders von den Zugausfällen betroffen sind ebenso die Nachtverbindungen Richtung München.
Wie lange der Streik noch dauert, ist nicht fix. Gerechnet wird mit einem Ende der aktuellen Streikrunde Dienstagfrüh. Die Deutsche Bahn bekämpft den Streik auch vor Gericht, ein Antrag auf einstweilige Verfügung zur vorzeitigen Beendigung des Streiks war aber in zwei Instanzen erfolglos.
Die Lokführergewerkschaft GDL kämpft um höhere Löhne und einen Corona-Bonus. Kritiker sehen in dem Konflikt aber auch einen Machtkampf der GDL um mehr Mitglieder.
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