Die niederschwelligen Impfangebote in Vorarlberg kommen gut an. So gab es etwa am Freitag und am Samstag in drei Einkaufszentren die Möglichkeit, sich immunisieren zu lassen – immerhin 364 Personen haben davon Gebrauch gemacht. Unterm Strich sind aber immer noch zu wenige Menschen geimpft.
Wenn sich die Menschen schon nicht in den Arztpraxen impfen lassen, müssen die Impfangebote eben zu den Menschen kommen. Am vergangenen Wochenende ist erstmals in drei Einkaufszentren in eigens eingerichteten Pop-up-Impfkojen geimpft worden. 364 Personen nahmen das Angebot an - ein Ergebnis, mit dem sich Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher zufrieden zeigte. Noch den gesamten September über werden im Zimbapark, im Messepark und im Interspar Altenstadt anmeldefreie Immunisierungen angeboten. Verimpft wird das Vakzin von BioNTech/Pfizer.
Unterm Strich sind aber immer noch zu wenige Menschen geimpft - aktuell sind rund 59 Prozent der Bevölkerung vollimmunisiert -, um sorgenfrei in Richtung Herbst und Winter zu blicken. Rüscher warnt daher davor, die Situation auf die leichte Schulter zu nehmen: „Wir möchten unbedingt einen Lockdown vermeiden. Die Impfquote ist aber noch zu niedrig, um die gesamte Bevölkerung schützen zu können - gerade Kinder, die noch nicht geimpft werden können, sind jetzt unmittelbar vor Schul- bzw. Kindergartenstart gefährdet.“
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