1982 ist Jean-Pierre Adams bei einer Routine-Operation am Knie ins Koma gefallen. Nun ist der 22-fache französische Fußball-Teamspieler im Alter von 73 Jahren im Universitätsklinikum in Nimes gestorben. In der Nationalmannschaft bildete der „Schwarze Felsen“ von Paris Saint-Germain, wie er damals genannt wurde, zusammen mit Marius Tresor ein Abwehrbollwerk.
Es war 1982, nach dem Ausklang seiner Karriere: Adams hatte sich aufgrund einer Bänderverletzung einer Routineoperation am Knie unterzogen, doch diese ging schief! Der behandelnde Anästhesist in einem Spital in Lyon hatte das Narkosemittel falsch dosierte. Ein folgenschwerer Fehler.
Gehirn wurde der Sauerstoff entzogen
Denn: Adams, der damals 34 Jahre alt war, erlitt einen Bronchospasmus. Die Muskeln, die seine Atemwege umspannen, verkrampften. Seinem Gehirn wurde der Sauerstoff entzogen. Adams fiel ins Koma und erlitt über fast vierzig Jahre schlimme Gehirnschäden. Der in Dakar geborene „Schwarze Felsen“ wurde über all die Jahre von seiner Frau Bernadette gepflegt, doch er wachte nicht mehr auf.
Adams kam als 10-jähriger Bub mit seiner Familie nach Frankreich, wo seine Fussballkarriere begann. Er absolvierte 22 Länderspiele für Frankreich, spielte von 1970 bis 1973 in Numes und stand von 1977 bis 1979 bei Paris Saint-Germain unter Vertrag.
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