In drei Bundesländern

Erster Schultag: 123 positive Antigen-Schnelltests

Österreich
06.09.2021 19:09

Am ersten Schultag sind in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland vorerst insgesamt 123 positive Antigentests registriert worden. Der größte Anteil entfiel dabei mit 80 auf Wien, in Niederösterreich waren es 35 und im Burgenland acht Positiv-Tests, hieß es aus den Gesundheitsbehörden bzw. Bildungsdirektionen am Montagabend. Die Ergebnisse gelten gesundheitsbehördlich jeweils als Verdachtsfälle, die durch aussagekräftigere PCR-Tests bestätigt werden müssen.

Das vorläufige Ergebnis entspricht in etwa hochgerechnet der Zahl der positiven Schul-Tests von Ende Mai.

Testkit in der Wiener Volksschule Waltergasse am Montag (Bild: APA/Hans Punz)
Testkit in der Wiener Volksschule Waltergasse am Montag

Vorerst keine schulbezogenen Maßnahmen zu erwarten
Der Wiener Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) hätte zum Auftakt der Testungen mit mehr Fällen gerechnet, meinte er am Montagnachmittag vor Journalisten. Allerdings gehe er davon aus, dass diese Zahlen in den nächsten Wochen deutlich steigen werden. Nachdem die Schulen am Montag nur ein bis zwei Stunden geöffnet waren und die Kinder vor Schulbeginn getestet wurden, sind vorerst noch keine schulbezogenen Maßnahmen zu erwarten, hieß es aus dem Büro von Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ).

Vor der Wiener Volksschule Kreindlgasse herrschte am ersten Schultag reges Treiben. (Bild: Schiel Andreas)
Vor der Wiener Volksschule Kreindlgasse herrschte am ersten Schultag reges Treiben.

Die Test-Regeln im Detail
Alle Schüler müssen in den ersten drei Wochen für den Schulbesuch drei Corona-Tests pro Woche durchführen, einer davon muss ein PCR-Test sein. Getestet werden kann an der Schule, alternativ können Zertifikate anderer befugter Teststellen gebracht werden. Lehrer müssen ebenfalls dreimal pro Woche testen, einen Unterschied gibt es aber nach Impfstatus: Bei geimpften Pädagogen reichen drei Antigentests, ungeimpfte brauchen neben zwei Antigentests einmal wöchentlich einen (externen) PCR-Test.

Nach den drei Wochen hängen die Schulregeln dann von der risikoadjustierten Sieben-Tage-Inzidenz (einbezogen werden neben den Infektionszahlen auch die Zahl der Tests, die Aufklärungsrate, die Symptomatik und Dynamik des Infektionsgeschehens) ab. Unterteilt wird dann in geringes (bis 100), mittleres (101-199) und hohes Risiko (ab 200).

Die rund 650.000 Schüler in den anderen Bundesländern haben noch eine Woche Ferien, für sie gelten ab dem kommenden Montag die gleichen Regeln.

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