Zu ihrem zehnjährigen Bestehen wird die private Westbahn ihre seit Dezember 2017 im Einsatz stehende KISS 2 Flotte zur Einführung des Klimatickets am 26. Oktober mit 15 sechsteiligen Doppelstockzügen der neuen Generation KISS 3 erweitern. Mit dem Fahrplanwechsel wird die Westbahn dann wieder international und ab 12. Dezember wieder die Destination München Hauptbahnhof anbieten.
58 Zugfahrten zwischen Wien und Salzburg wird es täglich geben, davon zwölf Fahrten nach München, und zwar die „schnellste komfortabelste und energieeffizienteste Reise nach München“, versprach Westbahn-Miteigentümer Hans Peter Haselsteiner. Man werde die Destination zum einem zehn Minuten schneller als bisher fahren und neben dem Münchner Hauptbahnhof auch München Ost als Haltestelle haben, da so der Flughafen schneller zu erreichen ist. Würde man nach München fliegen und hätte die Innenstadt als Ziel, wäre man insgesamt langsamer, so Haselsteiner.
„Eine neue Ära“
Mit dem „komfortablen innovativen spurtstarken S-Bahn-Zug“ (KISS) der dritten Generation habe man nicht nur zehn Prozent mehr Sitzplätze als zuvor, die in zwei Jahren produzierten und zugelassenen Doppelstockzüge würden auch klimaschonenden Ansprüchen genügen, denn mit seinem geringen CO2-Verbrauch sei der Schweizer Hersteller Stadler Rail ein führendes Unternehmen, auch ein vergleichsweise geringes Gewicht zeichne die Wägen aus. „Das Klimaticket wird dann Ende Oktober eine neue Ära einleiten“, ist sich Haselsteiner sicher, aus seiner Sicht wäre es unklug bei den Strecken Wien-Linz bzw. Wien-Salzburg ein anderes Fortbewegungsmittel als die Bahn zu wählen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.