Schnelles Internet ist leider in manchen Teilen des Landes immer noch nicht selbstverständlich. Eine Initiative fordert nun, dass die vorbereitende Leerverrohrung bei Baustellen für Gas- oder Wasserleitungen künftig automatisch mitverlegt werden muss.
Die jetzt übergebene Petition hat zum Ziel, dass die Leerverrohrung gesetzlich vorgeschrieben wird. Dadurch soll es verpflichtend sein, bei Grabungen im Auftrag der öffentlichen Hand bereits Vorbereitungen für den Glasfaserausbau zu treffen. „Die zusätzlichen Kosten für den Bauwerber sind marginal, der mittelfristige Mehrnutzen für den Bürger jedoch enorm“, erklärt der Sprecher der 5G-Bürgerinitiative, Herbert Unger.
Hohe Kosten
Derzeit müsse man die Kosten selbst tragen. In einem Fall hätte ein Bürger mehrere tausend Euro für 20 Meter Leerrohr-Mitverlegung bezahlen sollen. Außerdem soll ein digitaler Glasfaserkataster erstellt werden. Durch die Maßnahmen würde der Standort aufgewertet, ist Unger überzeugt. Auch hätte die Bevölkerung eine Alternative, wenn sie wegen Bedenken beim Funkinternet auf kabelgebundenes Internet ausweichen will, betont Unger.
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