Leben gerettet

Lawinenhund rettet 21-Jährigen aus eiskaltem Bach

Oberösterreich
09.03.2011 16:55
Verschüttete Schneeopfer hat Lawinensuchhündin "Peggy" (6) aus Ebensee im Bezirk Gmunden noch keine gefunden – dennoch wurde sie nun zur Lebensretterin: Beim Spazierengehen mit Herrchen Andreas Loidl (46) fand sie im Morgengrauen einen Erfrierenden im Langbathbach. Ein 21-Jähriger war ins Wasser gestürzt.

"Normalerweise gehen wir erst um sechs Uhr Gassi – doch diesmal war die Hündin schon so unruhig, dass ich mit ihr früher raus bin", erzählt Hundeführer Andreas Loidl, hauptberuflich Schuhmacher in Ebensee. Schon nach knapp hundert Metern schlug "Peggy" an, führte ihr Herrchen ans Ufer des Langbathbaches. "Es war noch stockdunkle Nacht – im Licht der Stirnlampe hab' ich dann plötzlich einen reglosen Körper im Wasser entdeckt", berichtet der Bergretter.

Er setzte das kaum noch ansprechbare Opfer auf, holte dann vom nahen Feuerwehrzeughaus Helfer und ließ die Rettung alarmieren. Der 21-Jährige Ebenseer, den "Peggy" gefunden hatte, erholte sich im Spital dann rasch.

Da es in dieser Nacht in Ebensee um die minus zehn Grad hatte, wäre das Opfer, das am Heimweg ins Wasser gefallen war, vermutlich in den nächsten 30 Minuten erfroren.

von Johann Haginger, "OÖ Krone"

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