Kaum jemand kennt den „Bullen-Laden“ so gut wie René Aufhauser. Der Steirer absolvierte selbst sieben Saisonen als Kicker für das Konstrukt, seit 2014 gibt er als Coach Kommandos. Besonnenheit ist sein Markenzeichen
Wenn einer die Bullen gut kennt, dann René Aufhauser! Bis auf ein kurzes Intermezzo beim LASK (2010-12) stand der 58-fache Teamkicker seit dem Einstieg 2005 von Red Bull in den Fußball durchgehend in Salzburg unter Vertrag. Erst als Kicker des Bundesligisten, zum Karriere-Ausklang als Liefering-Routinier. Dann wechselte der gebürtige Steirer direkt ins Trainerlager: Als Erbe Zsolt Löws wurde Aufhauser im Juni 2014 zum Zeidler-„Co“ bei den Jungbullen bestellt, eineinhalb Jahre später bereits zum Assistenten von Interimstrainer Thomas Letsch. Auf der Bullen-Bank folgten 281 Spiele (!) unter Oscar Garcia, Marco Rose und Jesse Marsch. Diesen Sommer durfte der 45-Jährige dann endlich erstmals beim FC Liefering als alleiniger Chef übernehmen.
René ist ein unglaublich besonnener, ruhiger Typ. Es ist eine Wohltat, dass Leute wie er, die nicht blenden, Trainer werden.
Wolfgang Mair über Freund Aufhauser
Wie kann sich jemand in so einem Hochleistungsbetrieb so lange halten? „Mit Besonnenheit“, sagt Wolfgang Mair, langjähriger Klubkollege Aufhausers bei den Bullen und Liefering, früherer Zimmerkollege. „René ist ein Super-Charakter: Früher hast du als Spieler funktionieren müssen, war das oft wie in einer Diktatur. Jetzt ist die Menschführung gefragt. Da sehe ich René ganz stark. Er war immer ein Teamplayer!“ Oscar Garcia hatte einst erzählt: „René ist einer, auf den man sich immer verlassen kann!“
Auch die analytischen Fähigkeiten des dreifachen Familienvaters sind gefragt. Genau so wie sein Weitblick bei Kickern. Mit den Sambiern Daka und Mwepu hat Aufhauser lange gearbeitet.
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