Erik Cowie, der in der Netflix-Serie „Tiger King“ als Raubkatzen-Tierpfleger zu sehen war, ist mit 53 Jahren gestorben. Er wurde tot in einer Wohnung in New York gefunden.
Wie das Portal „TMZ“ berichtet, wurde Cowie, der eigentlich in Oklahoma lebt, bereits am 3. September von einem Freund tot in der Wohnung einer Freundin gefunden. Drogen seien nicht entdeckt worden, aber eine große Flasche Wodka. Angeblich soll er exzessiv getrunken haben. Eine Obduktion müsse aber erst die Todesursache klären.
Sagte gegen Exotic aus
Cowie, der schon früher mit Alkoholproblemen kämpfte und Anfang des Jahres betrunken am Steuer erwischt wurde, war in der Serie „Tiger King“ als gutmütiger Mitarbeiter von Tierparkbetreiber Joe Exotic in dessen privaten Raubtierzoo zu sehen gewesen.
Er sagte später im Tierquäler- und Mordversuchsprozess gegen Exotic, der eigentlich Joseph Maldonado-Passage heißt, aus. Unter anderem soll er bezeugt haben, dass Exotic Tiere hat erschießen lassen.
Exotic sitzt derzeit im Gefängnis. Er wurde zu 22 Jahren Haft verurteilt, weil er versucht haben soll, seine Zoo-Konkurrentin Carole Baskin von einem Auftragskiller ermorden zu lassen. Außerdem wurden ihm zahlreiche Verstöße gegen die Tierschutzbestimmungen nachgewiesen.
Vorwürfe gegen Baskin
Exotic trauerte auf Instagram um seinen ehemaligen Mitarbeiter und versprach, in dessen Namen eine Spende an eine Drogen- und Alkoholtherapie-Einrichtung zu machen.
„Ich habe alles in meiner Macht Stehende getan, um ihm zu helfen und ihn vor sich selbst zu retten“, erklärte Exotic weiters in seinem Post. Cowie habe ihn aber für den Ruhm verraten. Carol Baskin richtete er aus, sie habe nun Blut an ihren Händen, weil sie das alles in Gang gesetzt habe.
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