Bernhard Baier wollte als Bub Wirt werden. Die „Krone“ machte es möglich: Der Linzer VP-Stadtvize durfte im Klosterhof aushelfen.
Für die „Krone“ dürfen sich die Linzer Spitzenkandidaten einen Tag lang im Berufswunsch ihrer Kindheit versuchen. Gesagt, getan: 11 Uhr, Klosterhof, Dienstbeginn für VP-Stadtvize Bernhard Baier.
Gern unter Leuten
„Ich bin ein geselliger Mensch und daher gern unter Leuten, hab’ im Betrieb meiner Tante schon von Kindesbeinen an viel mitgeholfen, und mir hat das immer gefallen. Reden, auch servieren und einfach für die Leute da sein“, klärt der 46-Jährige auf, während er an der Schank steht und eine Halbe Bier mit nahezu perfekter Schaumkrone zapft. Viel Zeit zum Plauschen hat er nicht, gilt es schließlich gleich, an einem Vierertisch eine Bestellung aufzunehmen.
Der Schmäh rennt
„Ein Zwiebelrostbraten, Rindsgulasch, ein Krustenbrat’l und ein Lachsforellenfilet“, wiederholt Baier noch einmal die Wünsche seiner Gäste, ehe er rasch zum nächsten Tisch weitergeht. Wo ihn gleich eine gesellige Ü60-Männerrunde in ein Gespräch verwickelt. Der Schmäh rennt – der gebürtige St. Wolfganger scheint ganz in seinem Element, als ihn seine Kollegin für diesen Tag freundlich, aber bestimmt darauf hinweist, dass weiter vorne die Tische abgewischt gehören. Was er prompt erledigt und am Ende schmunzelnd resümiert: „Ich bin toll aufgenommen worden. Meine Kollegen haben auch darüber hinweggesehen, dass ich vielleicht nicht ganz so im Training bin.“ Der Oberkellner fällt ihm mit einem Zwinkern ins Wort: „Das holen wir nach. Du kannst anfangen.“
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