Kreditkarten bestellt
Betrüger stahlen Identität von Hochhaus-Opfern
Nach dem verheerenden Hauseinsturz in Miami haben offenbar drei Menschen versucht, aus dem Unglück Kapital zu schlagen: Die Polizei nahm drei Personen fest, die im Namen von fünf Todesopfern der Katastrophe und zwei Überlebenden Kreditkarten beantragt hatten und mit diesen dann einkaufen waren. Es geht um einen Warenwert von mindestens 45.000 Dollar.
Den Angaben zufolge hatte eine Angehörige eines der Opfer des Einsturzes Mitte Juli die Polizei verständigt, als sie bemerkte, dass sich jemand an den Bankdaten ihrer verstorbenen Schwester zu schaffen machte. „Diese Personen scheinen sehr geschickte Identitätsdiebe zu sein“, sagte Staatsanwältin Rundle. „Sie sind Profis.“
Den Verdächtigen drohen Anklagen wegen Betrugs, Identitätsdiebstahls und Verwendung falscher Dokumente.
Fast hundert Menschen starben in Trümmern des Hochhauses
In der Stadt Surfside war Ende Juni ein zwölfstöckiges Wohngebäude teilweise eingestürzt. Fast hundert Menschen starben. Bezirksbürgermeisterin Daniella Levine Cava verurteilte nun den mutmaßlichen Betrug auf Kosten der Opfer: „Es ist eine Tragödie, dass jemand versucht, diese Situation auszunutzen.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.