Zur Sanierung der Kirchenmauer und des historischen Vorplatzes startet ein zwölfköpfiges Personenkomitee eine Bausteinaktion. Dabei sollen Spenden gesammelt werden, um die Finanzierung zu ermöglichen. Die Beiträge laufen direkt über das Bundesdenkmalamt. Geldgeber werden auf Tafeln an der Kirchenwand verewigt.
„Wir wollen hier einen Platz der Begegnung schaffen. Priester finden einen Platz der Seelsorge“, erklärt Rudolf Rumpl. Er ist der Vorsitzende eines Bürgerkomitees, das gemeinsam mit dem Franziskanerkloster Lienz für die Umsetzung des Projektes zuständig ist. Rund 500 Quadratmeter umfasst die Fläche des Platzes. Um das „Platzgefühl“ weiter zu stärken, soll auch der Bereich der Muchargasse entlang des Klosters im Zuge der Arbeiten neugestaltet werden.
Mit an Bord holte man das Bundesdenkmalamt Tirol. Dazu Leiter Walter Hauser: „Wir haben aus der Renovierung der Fassade ein Projekt gemacht, bei der es eine öffentliche Beteiligung gibt. Und dazu kam der Vorplatz, denn eine Klosterkirche ohne Platz ist nicht die Lösung des Problems.“
Ein Jahr lang sammelt man nun Spenden, um den Platz „Stein für Stein“ finanzieren zu können. Die Kosten für die Tiefbauarbeiten und die Pflasterung werden auf 379.000 Euro geschätzt. Alle Spender werden auf Wunsch an einer Spendentafel an der Klostermauer oder der Website www.klosterplatz-lienz.at gewürdigt.
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