Sensation in Japan
Schlangen helfen bei Überwachung von Fukushima
Sensation in Japan: Forscher haben Schlangen mit Ortungsgeräten und Dosimetern ausgestattet, um die Strahlungswerte in der Umgebung des Kernkraftwerks Fukushima zu messen, in dem es im März 2011 zu drei Kernschmelzen kam.
Aufgrund der begrenzten Entfernungen, die Schlangen in ihrer Heimat, etwa 24 Kilometer vom Kernkraftwerk entfernt, zurücklegen, und der unterschiedlichen Zeiten, die sie in Bäumen und in der Nähe von kontaminiertem Boden verbringen, liefern die Schlangen nützliche Biomarker, die die Strahlenbelastung anzeigen.
„Schlangen sind in vielen Ökosystemen wichtig, da sie sowohl Räuber als auch Beute sein können“, erklärte Hannah Gerke, eine der leitenden Forscherinnen.
Bisheriges Fazit: Die Reptilien, die innerhalb der Fukushima-Sperrzone leben, weisen eine 22-mal höhere Radioaktivität auf als Schlangen außerhalb.
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