Es hätte ein großes österreichisches Vorzeigeprojekt werden sollen und endete als Skandal mit umetikettierten Masken und Klagen über miserable Arbeitsbedingungen. Mittlerweile gibt es rund 100 Verfahren gegen vier Unternehmen im Zusammenhang mit der Hygiene Austria, der Gesamtbetrag der von der Arbeiterkammer (AK) betriebenen Schadensansprüche beträgt 310.000 Euro.
Nun hat die AK auch eine Sachverhaltsdarstellung bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft eingebracht. Die Konsumentenschützer haben den Verdacht, dass es die Hygiene Austria von Anfang an darauf angelegt hat, Gehälter nicht ordnungsgemäß zu zahlen.
Die Firma habe die Verantwortung an Unternehmen einer ganzen Sub-Kette ausgelagert, eines dieser Geschäfte ist bereits insolvent. Es sei zu erwarten, dass weitere folgen, so die Arbeiterkammer.
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