Bei den US Open stehen sensationell zwei Teenager im Tennis-Finale um den letzten Grand-Slam-Titel des Jahres. Nach der 19-jährigen Kanadierin Leylah Fernandez gewann auch die Britin Emma Raducanu (18) am Donnerstag (Ortszeit) ihr Halbfinale. Raducanu ist die erste Qualifikantin der US-Open-Geschichte, die es ins Finale des Hartplatzklassikers geschafft hat. Zwei Teenager im Endspiel gab es zuvor siebenmal, zuletzt 1999 beim Duell zwischen Serena Williams und Martina Hingis.
Fernandez, die sich in den Runden zuvor unter anderen gegen Angelique Kerber und Naomi Osaka durchgesetzt hatte, bezwang im Halbfinale die Weltranglistenzweite Aryna Sabalenka aus Belarus 7:6 (7:3), 4:6, 6:4.
Raducanu gewann danach ihr Duell mit der an Nummer 17 gesetzten Griechin Maria Sakkari 6:1, 6:4. Das Finale ist am Samstag (22 Uhr).
„Das sind Jahre, Jahre, Jahre harter Arbeit und Tränen und Blut und allem. Ich wollte wirklich ins Finale kommen“, sagte Fernandez. „Ich bin froh, dass ich im Finale bin.“
Unterhaltsame Begegnung
Sie war in der unterhaltsamen Begegnung in New York früh unter Druck geraten, verlor zwölf der ersten 14 Punkte und lag nach acht Minuten bereits 0:3 im Rückstand. Doch nach diesem nervösen Beginn steigerte sie sich und gewann den ersten Satz im Tiebreak. Sabalenka holte sich zwar im zweiten Satz das Break zum 5:4 und erzwang den entscheidenden dritten Satz. Fernandez ließ sich davon aber nicht verunsichern und nutzte später den ersten Matchball zum Einzug ins Finale.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.