In Italien ist erneut ein Fahrer eines E-Scooters bei einem Unfall tödlich verletzt worden. Der 34 Jahre alte Mann war Medienberichten zufolge in Rom mit einem Auto zusammengeprallt. Wie es zu dem Unfall kam, ist bislang unklar. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf und beschlagnahmte das Auto des 19-jährigen Lenkers sowie den E-Scooter.
Erst in der vergangenen Woche war in Norditalien im Raum der Metropole Mailand ein Jugendlicher mit einem E-Scooter gestürzt und seinen Verletzungen erlegen. In Italien wurden danach die Forderungen nach mehr Sicherheitsvorschriften für das Fahren von E-Scootern lauter. Der Bürgermeister der Stadt Sesto San Giovanni schrieb nach dem Tod des 13-Jährigen per Dekret eine Helmpflicht für E-Scooter-Fahrer vor. Auch in der Region Lombardei, in der die Stadt liegt, wurde Medienberichten zufolge ein Gesetzesentwurf im Regionalparlament dazu eingebracht.
In der Hauptstadt Rom arbeitet die Transportkommission in der italienischen Abgeordnetenkammer - der größeren im Zwei-Kammern-Parlament - ebenfalls an einem Gesetz, demzufolge strengere Regeln für das Fahren von E-Scootern gelten sollten. Neben einer Helmpflicht sieht der Entwurf auch ein Mindestalter vor. Außerdem soll es vor allem für die mietbaren E-Scooter spezielle Abstellplätze geben. In vielen Städten sorgen diese für Unmut, weil sie mitunter Wege versperren.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.